Der #MainBecher ist zu 100% aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen und natürlich vorkommenden Mineralien. Somit ist er biologisch abbaubar. Konkret bedeutet das: Stärke, Glucose, Lignin (Biopolymere), pflanzliche Öle und Wachse, sowie mineralische Füllstoffe (Kalk). Er enthält weder Formaldehyd noch Melamin (Melaminharze) und ist frei von sonstigen Schadstoffen.
Die Sendung mit der Maus erklärt prima, was NOWASTE und damit der #MainBecher mit natürlichen Rohstoffen meint und wo diese herkommen: Externer Link zu www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/holzkunststoff.php5.
Der Becher kommt zu 100 % aus Deutschland und besteht hauptsächlich aus einem Nebenprodukt der Papierherstellung: Lignin. Dieses Biopolymer wird mit natürlich vorkommenden Mineralien, pflanzlichen Ölen, Stärke, Wachs und Glucose vermischt. Also: schadstofffrei. Hinzu kommt: Er braucht keine ‚Klebemittel‘, weil der Becher zum aushärten ‚gebacken‘ wird. Sie können sich das ein bisschen wie bei Keramik vorstellen, die ja auch ‚erhitzt‘ wird, um fest zu werden.
Das Zertifikat dazu gibt es hier: Externer Link zu https://nowaste.eu/wp-content/uploads/2017/09/STATEMENT-OWS-Biodegradable-NOWASTE.pdf
Die Deckel sind aus dem gleichen Material wie die Becher (nachwachsende Rohstoffe, kompostierbar) und ebenso spülmaschinengeeignet. Für 2€ kann man ihn käuflich erwerben. Er ist nicht Teil des Pfandsystems und somit Privateigentum.
Bei der offiziellen Spülmaschinen-Eignungsprüfung des TÜV Rheinland waren nach 250 Spülgängen nur minimale optische Veränderungen zu erkennen. Der Hersteller nutzt allerdings immer noch Becher aus der ersten Generation, d.h. seit über sieben Jahren.
Mehr dazu hier:
Externer Link zu https://nowaste.eu/wp-content/uploads/2017/08/T%c3%9cV-Bericht-Sp%c3%bclmaschineneignung-.pdf
Die Becher sind bei Kontakt mit Lebensmitteln absolut unbedenklich. Dafür sind die Becher bei der Institut ISEGA geprüft und zertifiziert. Es gibt auch einen Test mit Essigsäure, weshalb wir davon ausgehen, dass des FrankfurterInnen Lieblingsgetränk auch uneingeschränkt zu genießen ist.
Den offiziellen Prüfbericht gibt es hier: Externer Link zu https://nowaste.eu/wp-content/uploads/2018/11/ISEGA_Deutsch.pdf
Bei der offiziellen Spülmaschinen-Eignungsprüfung des TÜV Rheinland waren nach 250 Spülgängen nur minimale optische Veränderungen zu erkennen. Der Hersteller nutzt allerdings immer noch Becher aus der ersten Generation, d.h. seit über sieben Jahren.
Mehr dazu hier:
Externer Link zu https://nowaste.eu/wp-content/uploads/2017/08/T%c3%9cV-Bericht-Sp%c3%bclmaschineneignung-.pdf
Am besten schicken Sie Becher und Deckel zum Hersteller oder zu uns zurück. Wir kümmern uns um eine gerechte Entsorgung und Wiederverwertung des Materials (Recycling oder Kompostierung). NOWASTE nimmt ihn lebenslänglich zurück (Moselstraße 27, 63452 Hanau). Der Hersteller macht teilweise upcyceltes Granulat für neue Becher-Produktion daraus.
Er ist – im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffbechern – keine Belastung für die Umwelt. Dennoch sollten Sie ihn nicht einfach in den Wald oder auf den Komposthaufen werfen. Warum? Wegen der Rohstoffe. Die besten Lösungen sind Recycling, Energiegewinnung durch Verbrennen in einer Biogas-Anlage oder die industrielle Kompostierung – hier wird der Becher in unter 180 Tagen vollständig abgebaut. Wenn er verbrannt wird, entsteht nicht mehr CO2 als er vorher von Pflanzen gebunden hatte, da er aus nachwachsenden Rohstoffen besteht und nicht (wie herkömmliches Plastik) aus Erdöl.
Es gibt ein paar Selbstversuche, das Kompostieren betreffend:
Der #MainBecher ist jetzt digital mit der Vytal-App. Alle Infos findest Du unter: https://www.mainbecher.de/pfandmarkentausch
Kann ich als Café problemlos Getränke in den #MainBecher füllen?
Ja. Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat im Rahmen der BecherBonus-Aktion diesbezüglich eigens eine Handlungsempfehlung für Gastronomie-Betriebe ausgesprochen, um hygienisch unbedenklich Mehrweg zu ermöglichen. Es müssen lediglich die Inhalte der Empfehlung beachtet werden.
Für den gesamten Bedarf an Einwegbechern werden jährlich ca. 43.000 Bäume abgeholzt, 22.000 t Rohöl gefördert und 111.000 t CO2 freigesetzt. Das heißt der Umstieg auf ein Pfandsystem im Vergleich zur Nutzung von Einwegbechern oder auch im Vergleich zur Nutzung von Mehrwegbechern aus Plastik schont sowohl unsere CO2-Bilanz (gut fürs Klima) als auch die die Umwelt durch weniger Abholzung und potenzielle Umweltverschmutzungen durch das Öl.
Wir denken, dass es in Zukunft immer mehr Stoffkreisläufe braucht. Also zum einen die Wiederverwertung von bereits genutztem Material, wie z.B. der Rohstoff des Bechers aus Holzabfällen der Industrie. Zum anderen geht es uns darum, dass wir nicht alles besitzen müssen, sondern auch (wie in der Sharing Economy) Dinge teilen können. Dadurch steigt die Auslastung.
Natürlich entsorgen wir kein Plastik direkt im Meer. Doch über unseren Lieblingsfluss, den Main, und auch über das Grundwasser gelangen Plastik und Mikroplastik in die Umwelt. Zum einen kennen es fast alle Frankfurterinnen und Frankfurter: verdreckte Ufer, an denen Einweggeschirr oder Tüten und Anderes schnell mal im Fluss landet, wenn der Wind in die falsche Richtung weht. Zum anderen sieht man viele Kleinstpartikel auf dem Boden, zum Beispiel zwischen den Fugen, die sich über die Jahre zersetzen und so ins Grundwasser gelangen. Beides kann vermieden werden und der #MainBecher unterstützt dabei und ist ein Anfang.
Die Begriffe „Bioplastik“ oder „Biokunststoff“ sind nicht geschützt. Unser Becher ist aus nachwachsenden Rohstoffen wie Lignin, das in der Papierindustrie und in Sägewerken als Nebenprodukt anfällt. Anders zum Beispiel als Bioplastik aus Genmais. Dennoch ist klar, dass die gängigen Kompostieranlagen oft noch nicht auf den längeren Zyklus ausgerichtet sind, den der vollständige Abbau des Bechers benötigt. Der Hersteller benutzt jedoch eine solche Maschine, weshalb die Becher an ihn zurückgeschickt werden sollten. Er kompostiert oder führt das noch nutzbare Material in einen erneuten Stoffkreislauf. Mehr im Externer Link zu FAQ zum Becher.
Plastik wird wesentlich günstiger produziert als viele neue, innovative Materialien und ist teilweise aus Perspektive der Ökobilanz unschlagbar, wenn es als recyceltes Material wieder für ein gleichwertiges Produkt verwendet wird. Doch aus den meisten Produkten entstehen aktuell noch „downgecycelte“ Produkte, d.h. aus einem Plastikbecher wird wahrscheinlich ein Kehrbesen oder ähnliches, auch wenn die Forschung und viele Hersteller bemüht sind, aus ökologischer und ökonomischer Perspektive, recyceltes Plastik in „Lebensmittelqualität“ zu produzieren (Becher, Kosmetik etc.).
Wir haben uns von verschiedenen Akteuren über unterschiedliche Materialien berichten lassen und stehen auf folgendem Standpunkt: Natürliche Rohstoffe, die Plastik ersetzen, kommen vergleichsweise erst in sehr niedrigen Mengen zum Einsatz.
So sind z.B. Kompostieranlagen häufig noch nicht auf die lange Dauer eingestellt, die der Becher bräuchte, um zersetzt zu werden (180 Tage). Gleiches gilt auch für andere Plastiktütenersatzstoffe wie bspw. Maisstärke. Nicht alle natürlichen Ersatzstoffe sind zu befürworten, z.B. weil sie giftige Klebemittel enthalten. Doch der #MainBecher ist unbedenklich und aufgrund der Produktion in unserer Region ein doppelter Gewinn. Wenn wir nicht die Nachfrage nach solch innovativen Materialien stärken, werden die Anlagen nicht umgestellt; der Teufelskreis geht weiter, der Mikroplastikring um die Erde wächst… Am besten ist dennoch, ganz auf Verpackungen zu verzichten, wo es möglich ist, oder eben Konsumgüter und Verpackungen mehrfach zu nutzen. Auch Jutebeutel werden erst bei vielfacher Nutzung umweltfreundlicher als die Plastiktüte.